Geld Transfer zu und innerhalb den Philippinen

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Jeder der mit einer Philippinin verheiratet ist, lernt früher oder später wie die Verantwortungen innerhalb einer philippinischen Familie funktionieren. Einer der wichtigsten Punkte ist, dass, da es kein Rentensystem in den Philippinen gibt, die Kinder die Verantwortung haben, für die Eltern zu sorgen, Natürlich wird jede Filipina, die einen Ausländer geheiratet hat, al sausgesprochen reich betrachtet, und also erwartet jeder, dass sie jetzt die Verantwortung für die Unterstützung der Eltern übernimmt.

Also, selbst wenn es gelingt, der Ehefrau beizubringen, dass man selbst das Geld noch auf die alte Methode, i.e. mit Arbeit verdient, wird man nicht umhin kommen, einen Teil zur Unterstützung beizutragen. Folglich wirst Du irgendwann entdecken, das es gar nicht so einfach und auf jeden Fall ausgesprochen teuer ist, Geld auf die Philippinen zu überweisen.

Problem 1: Die Familie hat überhaupt kein Konto! Das ist ganz normal in den Philippinen, weil die dortigen Banken einen Mindestbetrag von Pesos permanent auf dem Konto haben möchten. Sobald dieses Geld abgehoben wird, wird das Konto automatisch gelöscht. Das geschieht regelmäßig, wenn irgendein Notfall eintritt, und danach gibt es keine Konten mehr
Solution: Es gibt Firmen auch hier in Deutschland, die Geld in deinem Auftrag bis zur Haustüre liefern. Ein Beispiel ist die PCI Padala in Frankfurt/Main. Ähnliche Dienste gibt es in anderen Ländern ebenfalls. Andere Möglichkeiten funktionieren über die Postbank und die Western Union Bank
Problem 2: Die philippinische Bank, auf der das dortige Konto sich befindet, hat keine Partner Bank hier in Deutschland. Also ist ein direkter Geld Transfer gar nicht möglich!
Solution; Alle Geldtransfers zu lokalen Banken können auch über die Philippinische Nationalbank (PNB, Philippine National Bank) gemacht werden. Ein ähnlicher Service wird auch von PCI Padala angeboten. Man muss auf dem Überweisungsformular nur den Namen der Zielbank angeben, mit der Bitte, das Geld dorthin weiterzuleiten. Das dauert zwar etwas länger, aber funktioniert.
Problem 3 Alle Geldtransfers werden vom Außenwirtschaftsministerium überwacht. Sobald mehr als 2500 Euro  überwiesen werden, kommen Nachfragen, ob hier nicht irgendeine Geldwäsche vorliegt.
Solution: Niemals mehr als 2500 Euro pro Monat übertragen.
Problem 4 Die Kontonummer ist nicht die Kontonummer sondern die Kartennummer. Alle Konten werden in den Philippinen über Bankautomaten und mit Karten bedient. Nur ist die Kartennummer natürlich nicht die Kontonummer. Unglücklicherweise lesen viele Filipinos bei der Frage nach der Kontonummer erst mal die Kartennummer vor. Das Geld kommt dann zwar bei der richtigen Bank an, wird aber dem Konto nicht gutgeschrieben.
Solution: Zuerst muss man bei der Frage nach dem Konto gleich betonen, dass man nicht die Kartennummer wissen will, sondern die Kontonummer. Aber wenn das Geld schon falsch überwiesen wurde, muss der Kontoinhaber zur Bank gehen und den Sachverhalt entsprechend schildern. Das Geld wird dann doch innerhalb kurzer Zeit gutgeschrieben.
Problem 5: Du hast jede Menge Geld in die Philippinen geschickt, damit es für mindestens drei Monate ausreichen sollte (und Du die zwei der teuren Überweisungsgebühren (ca 30 Euro sparen kannst.). Du wirst bald merken, dass trotzdem innerhalb eines Monats das ganze Geld verschwunden ist. Da gibt es immer irgendwelche Notfälle, die erfordern, dass der Rest des Geldes ebenfalls abgehoben wird.
Solution Nun, die eine Möglichkeit, das Geld Stück für Stück zu überweisen, ist teuer. Die zweite Möglichkeit ist, das Abheben des Geldes genau zu kontrollieren. Das geht natürlich nur, wenn man selber das Weiterleiten des Geldes aktivieren kann.
Problem 6: Der Geldtransfer ist teuer, und hängt nicht von der Höhe des Betrages ab. Bei der Commerzbank zahlt man zum Beispiel (wenn man alle Gebühren übernimmt) ca 30 Euro pro Transaktion.
Solution 1: PCI Padala in Frankfurt bietet an, Geld für 7,50 Euro  in die Philippinen zu transferieren. Dazu muss man bei PCI Padala registriert sein. Dabei bekommt man für jedes Zielkonto (auch bei anderen Banken!) eine ID zugeteilt. Wenn man also Geld nach PCI Padala überweist, und auf dem Überweisungsformular diese ID angibt, leitet Padala das Geld automatisch an das richtige Konto (oder Adresse, falls Tür zu Tür gewünscht wurde) weiter.
Solution 2: Mehr und mehr Firmen bieten Geldtransfer in die Philippinen an. Wir haben gerade eine neue Firma entdeckt, die Geld via Internet und Kreditkarte innerhalb von 12 Stunden in die Philippinen überweist. Das Geld wird auf USD Basis vom angegebenen Kreditkartenkonto abgebucht und der Transfer kostet 14 USD.  Die Internet Adresse dieser Firma ist:  http://www.philsite.com/index2.html
Problem 7 Du warst clever und hast dir ein Konto in den Philippinen eingerichtet, aber da du nicht vor Ort bist, kann kein Mensch an dieses Geld heran.
Solution: PCI in den Philippinen ist die erste Bank, die Internet Konten anbietet. Das bedeutet, dass man von Deutschland aus Geld auf sein eigenes Konto transferieren kann, und dann per Internet je nach Bedarf Geld weiterleiten kann an entsprechende andere PCI Konten. Diese Konten müssen wegen des Datenschutzes vorher als Zielkonto bei PCI registriert sein. Außerdem wird der Zugang durch eine sogenannte FAN(Fastphone Access Number), die man selber wählen kann, geschützt.

Meine Erfahrungen:

Natürlich funktioniert in den Philippinen nichts wie geplant. Als wir unser Internet Konto bei der PCI eröffnete, mussten wir erfahren, das ein (Tages-) durchschnittliches Deposit von 10.000 Pesos oder der äquivalente US-Dollar Betrag  nötig ist, um ein derartiges Konto am Leben zu halten. Das ist natürlich eine Menge Geld, was solange das Konto besteht, nicht verfügbar ist. Dann hatten wir darum gebeten, dass wir in der Lage sein sollten, von diesem Konto zu beliebigen anderen PCI Konten Geld zu übertragen. 

Die Eröffnung eines solchen Kontos muss persönlich in der Filiale beantragt werden (Zwei Ausweise, i.e. Pass und Führerschein zum Beispiel mitbringen). Deshalb ist es empfehlenswert, beim nächsten Trip in die Philippinen einen Abstecher zu einer PCI-Filiale mit einzuplanen.

Im Falle von Fragen oder Problemen wird man per Fax oder per email mit seinem Konto-Manager kommunizieren müssen. Da ist allerdings meine Erfahrung sehr positiv. Emails werden innerhalb eines Tages beantwortet, und die angeforderten Aktionen werden ebenfalls innerhalb des gleichen Zeitraumes erledigt. Und als die Zielkonten registriert waren, funktionierte der Geld Transfer reibungslos (innerhalb eines Bankarbeitstages). Jetzt bin ich in der Lage, mein Geld in den Philippinen selbst zu verwalten.

Neues von PCI: Das Internet Konto braucht kein Deposit von 10000 Pesos mehr, 3000 Pesos genügen, Außerdem funktioniert jetzt der Transfer auf beliebige PCI Konten problemlos.

Noch mal neu: Es gibt die Möglichkeit, auch mit nur 50 Pesos ein Konto zu eröffnen. Sie Nachricht von Werner....

Aber aufpassen, wenn du ein Konto für die Familie aufmachen möchtest, und planst, von deinem PCI Konto auf dieses Konto Geld zu überweisen. Wir haben einige Fälle erlebt, dass wir eine Meldung bekammen: Sorry, your target account is a <Cash Deposit only Account>. Das bedeutet, dass man nur Bargeld einzahlen kann. Beim Anlegen des Kontos sollte also klar gemacht werden, dass diese Konto kein <Cash Deposit only Account> sein darf. Das ist kein Problem, wenn genügend Identifikationspapiere vorgelegt werden können. .Die typischen Papiere sind: 

Kommentar von Werner (4. Juni 2004). Bei  persönlichem Besuch bei PCI Padala kann man einen \"Reklamezettel\" gestempelt bekommen, mit der man mit nur 50 Peso ein Konto auf den Philippinen eröffenen kann anstatt den normaler weise üblichen 3000 Peso \"opening balance\". Man benötigt zwei abgestempelte \"Reklamezettel\", wenn man für sich und die Filipina je ein Konto mit 50 Peso Einzahlung eröffnen will. Daran denken, dass man 2 Identificationen braucht. Reisepass mindestens, Kreditkarte wird auch als ID akzeptiert. Als Adresse die Adresse des Hotels angeben, in dem man sich gerade befindet (muss eine lokale Adresse sein, die zum Einzugsbereich der Bank gehört).

 

Geldtransfer über die Postbank:

Bei der Postbank kannst du ein Sparkonto (Spar plus) anlegen. Dazu erhältst du eine Sparcard mit PIN, die genauso wie die Visa Karten funktioniert, d.h. du kannst weltweit an jeden Automaten mit Visa Plus gehen und Geld abheben. Davon gibt es weltweit ca. 600.000 Stück. Voraussetzung ist natürlich, dass Geld auf dem Konto vorhanden ist. Die ersten vier Abhebungen pro Jahr sind kostenlos und für jede weitere werden 5,50 Euro verrechnet. Dass dies eine der schnellsten Möglichkeiten ist Geld zur Familie zu transferieren. Die Sparkarte muss aber bei der Familie in den Philippine sein. Der Vorteil liegt darin, dass es ein reines Habens-Konto (verzinst) ist und somit risikolos für jeden. Das Konto wird nicht gelöscht und das Geld steht sofort nach Einzahlung + dem stündlichen Durchlauf im Postrechenzentrum in den Philippinen zur Verfügung.

Kommentar von Peter Birkenstock (31. Juli 2002): Sechs Monate, nachdem ich mein Postbank Konto eröffnet hatte, drohte mir die Postbank, dieses Konto wieder zu schließen, da ich es ja missbrauche. Diese Konto sei nicht dazu da, um Geld zu transferieren, sondern zu sparen. (Kommentar überflüssig......)

Kommentar von Gunter Spranz (4. September 2002): Die Postbank hat ja eigentlich schon recht. Es steht ganz klar in den Nutzungsbedingungen, Absatz 1.2: Spareinlagen dienen der Ansammlung von Vermögen, nicht aber dem Geschäftsbetrieb oder dem Zahlungsverkehr. Deshalb sollte man nicht damit rechnen, dieses Konto für beliebig lange Zeit für den Geldtransfer in die Philippinen nutzen zu können. 

Kommentar von Werner (4. Juni 2004) Postbank Sparcard erlaubt 4 kostenlose ATM Abhebungen pro Jahr, was beim Transaktionslimit von Peso 4000 bei Metrobank oder Peso 5000 bei PCIB nicht viel Sinn macht. Wer z.Bsp.  16000 Peso am  Metrobank ATM abheben möchte, hat 4 Transaktionen, danach wird es teuer.

 

Geldtransfer über Western Union Bank:

Ebenso schnell funktioniert der Transfer mit Western Union und nennt sich Minuten Transfer. Dies geht nur ohne Konto und ist auf Personen bezogen. d.h. der Empfänger braucht eine ID-card oder irgend einen Nachweis, dass er die berechtigte Person ist. Es läuft folgendermaßen ab. Du zahlst Geld bei der Postbank ein. In jeder Postbank steht ein Terminal mit Direktleitung zu Western Union zur Verfügung, in den der Betrag eingegeben wird. Anzugeben ist der Empfänger (möglichst genau). Du bekommst bei Einzahlung einen 10-stelligen Code, der nun per Telefon oder Email and den Empfänger weiterzuleiten ist. Mit diesem Code und ID-Card kann der Empfänger sofort zu jedem Western Union Agenten in den Philippinen gehen und das Geld bekommen. Agenten (vorwiegend Banken) gibt es in den Philippinen jede Menge, in z.B. Daet sind es 8 Stück. Wo es Agenten gibt kann man bei Western Union im Internet unter Agent Locator einsehen. Funktioniert auch tadellos, ist aber teuer, 25,-Euro bis zu einem Betrag von 250,- Euro, darüber prozentual.

Kommentar von Werner (4. Juni 2004): Inzwischen wird bei Bezahlung mit VISA Card eine Gebühr von Euro 5,50 von der kreditkartenausstellenden Bank erhoben, da Western Union den Geldtransfer als Barauszahlung bucht. Also 5,50 + Western Union Provision pro Transaktion.

Geld Transfer über die City Bank

Kommentar von Werner (4. Juni 2004): (Gehatls-!) Konto in BRD ist \"kostenlos\". Für die Überweisung nach den Phillipinen werden in BRD keine Gebühren berechnet. Citibank Cebu City berechnet aber satte Gebühren und das Konto ist das nicht gerade günstig.

Address of the PCI Padala Office in Germany:

Equitable PCI Express Padala (Deutschland) GmbH 
Ansprechpartner: Dante G. dela Cruz, oder Ronald R. Yap
Große Friedberger Str. 6 
60313 Frankfurt 
Tel. 069-7200700 (für den aktuellen Umtauschkurs)
Tel: 069-720070.. 12-14 (Für die Hotline)
Fax 069-72007070
Email: EPCIB.FFM@t-online.de
Website (German Padala):

Liste von philippinischen Banken

Und einige Informationen zum Thema Phishing:

Phishing is done via emails which look like offical emails from respective money institutes. The recipient is typically asked to visit a website which again looks very close like the official website of the institute and to enter there personal data. This is typically a crdit card number plus the associated PIN. It could be a social security number as well. All these data will then be used in a criminal way to steal your money or even worse, steal your complete identity.

All money institutes never asked for PIN information or other personal identification information. So whenever you recieve such an email, even when it says, the service for you would be terminated, just ignore it.