Warnung

 

Es ist völlig normal, wenn zwei Menschen sich verlieben, dass irgendwann auch die Entscheidung kommt, zusammen zuleben und zu heiraten. Das ist ja auch nicht verkehrt. Nur manchmal gibt es da leichte Probleme, weil nämlich die wunderschöne Braut leider schon verheiratet ist, oder es andere Schwierigkeiten gibt, die notwendige Ledigkeitsbescheinigung zu bekommen. Es gibt nämlich keine Scheidung in den Philippinen, die einzige legale Methode ist die Annullierung der Ehe. Das ist aber ein langwieriger und schwieriger Prozess, und kostete eine Menge Geld (100000 Pesos und mehr). Also versucht die Braut typischerweise, diese Problem auf andere Art und Weise zu lösen.

Eine neue Identität annehmen. Das ist ein ziemlich normaler Vorgang in den Philippinen, da sehr oft bei der Geburt keine ordnungsgemäße Registrierung durchgeführt wird. Also wird nachregistriert. Andererseits wissen die Beamten natürlich Bescheid, dass diese Methode häufig missbraucht wird, und prüfen deshalb besonders genau. Da werden viele Papiere verlangt, um die Identität nachzuweisen, wie Schulzeugnisse, Taufurkunden etc.

Die andere Möglichkeit ist, die Ledigkeitsbescheinigung zu fälschen. Es gibt Leute in Manila, die behaupten, dass machen zu können. Allerdings sind alle Dokumente vom NSO auf speziellem Sicherheitspapier gedruckt, und das ist schwer zu fälschen. Und sobald herausgefunden wird, dass gefälschte Papiere benutzt werden, um ein Visum oder ähnliche Dokument zu bekommen, dann hat die Filipina böse Probleme

Hier sind zwei Beispiele von Filipinos, die solche Dienste anbieten.

Zuerst einmal, beide sind in der Lage, eine legale Trauung durchzuführen, aber sie sind viel zu teuer. Dann bieten beide an, alle notwendigen Papiere für die Braut zu besorgen (Ledigkeitsbescheinigung und Geburtsurkunde), aber wieder viel zu teuer, da gibt es erheblich preiswertere Möglichkeiten, diese Papiere zu bekommen. Und in einem speziellen Fall war die Ledigkeitsbescheinigung von Norman gefälscht worden, allerdings in einer miserablen Qualität. Glücklicherweise fanden unserer Freunde das früh genug heraus, und sie haben auf legalem Wege die richtigen Papiere bekommen. .

 

Popo auf der anderen Seite bot an, den Heiratseintag in der Registratur zeitweise oder permanent zu löschen, und zwar für einen stolzen Preis. Er sprach von 100000 Pesos. Wir können davor nur warnen.

Nur um die Probleme unserer Freunde zu erklären: Sie war verheiratet, aber ihr Mann war gestorben. Was sie also brauchte, war eine Sterbeurkunde, mit der sie dann die notwendige Ledigkeitsbescheinigung bekommen konnte. Das war nicht gerade einfach, aber sie haben es auf legale Art und Weise geschafft.